Monday, October 16, 2017

(Partially) Open Access Monograph Series: Tyche Sonderband

Tyche Sonderband
Peter Siewert | Hans Taeuber
Neue Inschriften von Olympia
Die ab 1896 veröffentlichten Texte 

TYCHE Sonderband 7

Erscheinungstermin: Juni 2013

448 Seiten | 21 x 29,7 cm | Hardcover | EUR 83,00 | ISBN: 978-3-902868-47-3 | ISSN: 2518-6043

Das Heiligtum von Olympia fasziniert die Menschen von der Antike bis in die Gegenwart. Über  seine Geschichte und den Ablauf der dort abgehaltenen Spiele erhalten wir authentische Informationen von antiken Schriftstellern wie Pausanias, durch Grabungsfunde und -befunde, vor allem aber auch durch die dort gefundenen Inschriften. Die bis 1896 gefundenen Inschriften wurden in für die damalige Zeit vorbildlicher Weise von Wilhelm Dittenberger und Karl Purgold als Band 5 der deutschen Grabungspublikation herausgegeben; dieses Werk (IvO) enthielt alle bis dahin bekannten Texte aus dem bedeutendsten panhellenischen Heiligtum. In den seither vergangenen Jahrzehnten kamen Hunderte neue Inschriften – zum Teil von großer historischer Bedeutung, wie eine Bronzetafel mit einer bis ins 4. Jh. n. Chr. reichenden Siegerliste – zutage, die zunächst in Grabungspublikationen, Zeitschriften und anderen Orten verstreut publiziert wurden. Die vorliegende Publikation vereint nun die seit 1896 veröffentlichten Texte und ermöglicht somit eine vollständige Übersicht über die epigraphischen Zeugnisse auf Stein, Metall und Keramik. Jede der über 370 Inschriften wird mit der Angabe von Erst- und Referenzedition, Sekundärliteratur, griechischem bzw. lateinischem Text, deutscher Übersetzung, kritischem Apparat und Kommentar wiedergegeben. Umfassende Indices und Konkordanzen (auch zu den IvO-Texten) erschließen das Material und machen den Band für alle an dem Heiligtum und den Spielen Interessierten zum unentbehrlichen Arbeitsbehelf.
 
DER SOGENANNTE "ANTIQUUS AUSTRIACUS" UND WEITERE AUCTORES ANTIQUISSIMI
Doris Marth

TYCHE Sonderband 8

568 Seiten | 21 × 29,7 cm | Hardcover | EUR 83,00 | ISBN: 978-3-902976-43-7 | ISSN: 2518-6043 | ET: 04/2016

Der vorliegende Band widmet sich der ältesten Überlieferung römerzeitlicher Inschriften im österreichischen Raum, wobei der chronologische Schwerpunkt im ausgehenden 15. und ersten Drittel des 16. Jahrhunderts liegt. Den geographischen Schwerpunkt bildet die Provinz Noricum, jedoch werden auch Denkmäler aus Raetia, Dalmatia, Italia und vor allem aus Pannonia Superior behandelt.

Neben den ältesten Abschriften norischer Inschriften richtet sich der Blick vor allem auf die Verbreitung des humanistischen Gedankengutes im österreichischen Raum, die ein umfassenderes Interesse für eine antiquarisch-epigraphische Sammeltätigkeit nach sich zieht. Besonderes Augenmerk gilt der Frage, ob der sogenannte Antiquus Austriacus tatsächlich mit Augustinus Prygl Tyfernus zu identifizieren ist, wofür bisher mehrfach plädiert worden ist. Die detaillierte Untersuchung und Gegenüberstellung bereits bekannter epigraphischer Sammlungen sowie bisher kaum beachteter Handschriften führen schließlich zu aufschlussreichen und teils überraschenden Ergebnissen. Vor allem zeigt sich, dass es sich bei der „Antiquus-Austriacus-Sammlung“ nicht um eine homogene Zusammenstellung eines einzigen auctor antiquissimus handelt, sondern um ein Produkt aus qualitativ unterschiedlichen Abschriften, hinter dem sich die Sammeltätigkeit von Johannes Fuchsmagen verbirgt.


Inhalt:
  • Zur historischen Entwicklung der Überlieferung lateinischer, insbesondere norischer Inschriften von den Anfängen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts
  • Neue Impulse aus Italien: Humanismus und Renaissance als „Geburtsphase“ der lateinischen Epigraphik
  • Die Ausbreitung und Etablierung humanistischen Gedankengutes im Ostalpenraum aus epigraphischer Sicht
  • Augustinus Prygl Tyfernus und die norischen Inschriften
  • Der sogenannte „Antiquus Austriacus“: Mommsens Pseudonym für den Verfasser der ältesten Sammlung norischer Inschriften
  • Die Wiener Handschrift CVP 3255*
  • Der Codex Pragensis XIII G 14 der Národní Knihovna, Prag
  • Konrad Peutinger und die norischen Inschriften
  • Johannes Choler und seine Inschriftensammlung
  • Die „Inscriptiones Sacrosanctae Vetustatis“von Petrus Apianus und Bartholomaeus Amantius
  • Johannes Fuchsmagen und seine epigraphische Sammeltätigkeit
  • Tabellen zur Überlieferung norischer und oberpannonischer Inschriften
COLUMNA TRAIANI
Siegesmonument und Kriegsbericht in Bildern – Beiträge der Tagung in Wien anlässlich des 1900. Jahrestages der Einweihung, 9.-12. Mai 2013
Hrsg.: Fritz MITTHOF| Günther SCHÖRNER

TYCHE Sonderband 9

492 Seiten mit 124 Tafeln | 21 × 29,7 cm | Hardcover | EUR 75,00 | ISBN: 978-3-902976-53-6 | ISSN: 2518-6043

ET: 05/2017
Am 12. Mai 2013 jährte sich der Tag der Einweihung der Columna Traiani, der uns aus den Fasti Ostienses bekannt ist, zum neunzehnhundertsten Mal. Das Jubiläum bot den geeigneten Anlaß, um dieses einzigartige Monument im Rahmen einer internationalen Tagung in seiner herausragenden Bedeutung möglichst umfassend zu würdigen, vor allem aus der Perspektive der traditionellen akademischen Fächer der Alten Geschichte und der Klassischen Archäologie, freilich unter Einbeziehung vieler Forschungsrichtungen und Disziplinen wie der Kunstgeschichte, der Religionswissenschaft, der Epigraphik, der Numismatik, der material culture studies und der visual culture studies.
Der nun vorliegende TYCHE Sonderband 9 fasst die Befunde dieser Tagung auf kompakte und informative Art und Weise zusammen.

Inhalt:
  • Traian und seine Säule
  • Das Monument: Dokumentation, Restaurierung und baulicher Kontext
  • Die Reliefs: Bildsprache und Bildprogramm
  • Inschrift und Münzbild
  • Rezeption und Wirkung
  • Die Dakerkriege Traians: Verlauf und Folgen
  • Sarmizegetusa Regia: Alte und neue Forschungen





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